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Mainleus informiert

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Neuigkeiten aus Mainleus

Auf dieser Seite finden Sie aktuelle Informationen rund um unsere Projekte Boulevard und Spinnerei.

Aktuell:

Mainleus will „Zukunftsdorf“ werden!

Bundesweiter Wettbewerb startet – Jury begutachtet die Gemeinde

Mainleus ist stolz: Darauf, dass der Markt ein guter Ort zum Leben ist, der sich durch Zusammenhalt auszeichnet. Darauf, dass hier mit unterschiedlichsten Projekten Heimat gestiftet und gestaltet wird. Und darauf, dass hier schon heute Zukunft Programm ist. Gründe genug, dass sich der Hauptort Mainleus nun mit seinen etwa 2.000 Bewohnern für den renommierten Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ bewirbt.

Aus über 1.000 Teilnehmerdörfern muss sich die Jury des staatlichen Wettbewerbs auch 2023/2024 entscheiden, um schließlich das zukunftsträchtigste Dorf zu küren. Bewertungskriterien sind unter anderem „Entwicklungspotenziale“, aber auch „intaktes Vereinsleben“ oder „Begrünung“. Dass Mainleus hier stark auftritt, davon konnten sich die Jurymitglieder bei einer persönlichen Ortsbegehung Ende September überzeugen.

Entwicklungskonzepte für heute und morgen

Sieben Stationen, die beispielhaft für die Zukunftsfähigkeit des Marktes stehen, wurden begutachtet. Hierzu gehört zum Beispiel das Projekt „Boulevard“ rund um die Hauptstraße in Mainleus, die wieder zum Pulsieren gebracht werden soll. Ein weiteres zukunftsweisendes Projekt ist die Machbarkeitsstudie rund um den Bahnhof und dessen Vorplatz. Das Ensemble soll insbesondere mit Hinblick auf Barrierefreiheit und Klimaschutz neugestaltet und saniert werden. Ziel ist die touristische Attraktivität und Funktionalität des Bahnhofs zu stärken.

Zukunftsthemen Aufenthaltsqualität, Wohnraum, Ökologie

Ein weiteres Großprojekt ist die Alte Spinnerei, eine Industriebrache, die in den kommenden zehn bis 15 Jahren zu einem lebendigen Ort für alle Generationen entwickelt werden soll. Wichtiger Fokus für die zukünftige Nutzung sind die Möglichkeiten rund um Wohnen, Nahversorgung, Erneuerbare Energien für Wärme und Strom, aber auch eine attraktive Zwischennutzung etwa für kulturelle Veranstaltungen. Machbarkeitsstudien und Bebauungsplanungen sind so weit fertig, aktuell wird die Geländefreimachung abgeschlossen

Aktiv gegen Leerstand und für die Jugend

Auch verschiedene gemeinschaftsfördernde Sanierungsprojekte wurden begutachtet – unter anderem die „Alte Mühle“, der Gasthof „Zum schwarzen Adler“ sowie die „Alte Turnhalle“. Unter den Aspekten Leerstandbehebung, Begrünung, Gemeinschaftsaktionen und Tourismus wurden zum Beispiel das „Mitmachhaus“, der „Adventsmarkt“ sowie das Engagement des Vereins Garten- und Blumenfreunde Mainleus vorgestellt. Natürlich standen auch die Bedürfnisse der jüngeren Generation auf dem Programm: Hier konnten viele Anregungen aus der Jugendzukunftswerkstatt bereits umgesetzt werden, ein offener Jugendtreff steht jungen Menschen bereits zur Verfügung und die Jugendgruppe JUMA336 organisiert Workshops und Partys.

Wissenswertes zum Wettbewerb

  • Der Dorfwettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ ist ein staatlicher Wettbewerb für Menschen im ländlichen Raum.
  • Er gliedert sich in die fünf Bewertungsbereiche:
  • Baugestaltung und -entwicklung, Landschaft, Entwicklungskonzepte, Grüngestaltung, soziale & kulturelle Aktivitäten.
  • Er ist auf vier Ebenen aufgeteilt (Kreis, Bezirk, Land, Bund)
  • und erstreckt sich über vier Jahre.
  • Ende September 2023 war der Startschuss auf Kreisebene,
  • 2026 ist der Bundesentscheid.
  • Weitere Infos: www.dorfwettbewerb.bayern.de

Weitere Infos zu dem Wettbewerb finden Sie auf www.dorfwettbewerb.bayern.de.

Foto: Markt Mainleus
Foto: Markt Mainleus

Aktuell:

Neues Leben für das Zentrum – Verkehrsraumkonzept

Durch die Ortsumgehungsstraße, die 1992 gebaut worden ist, hat das Verkehrsaufkommen im Mainleuser Ortskern deutlich nachgelassen. Dadurch blieb wichtige (Lauf-)Kundschaft im Zentrum aus und viele Geschäfte mussten schließen. Um diesen Leerständen entgegenzuwirken, soll die Ortsmitte wieder revitalisiert und neues Leben eingehaucht werden. Hierfür wurden die Straßenverkehrs- und Platzflächen in einem übergreifenden Verkehrskonzept durch das Büro DNR untersucht und bewertet. Analysiert wurde beispielsweise der Baumbestand, Haltestellen des ÖPNV, die Zufahrten zu Privatgrundstücken oder Fußgängerüberwege. Auf Basis der dieser Ergebnisse wird ein Konzept mit Maßnahmenvorschlägen entworfen.

Foto: Markt Mainleus
Foto: Markt Mainleus

Aktuell:

Mehr Freiraum, mehr Begrünung – Entsiegelungskonzept

Die Neugestaltung der Hauptstraße bietet die Chance, weitere öffentliche Räume umzugestalten. Im Rahmen eines Freiraum- und Begrünungskonzepts werden geeignete Flächen ermittelt. Es soll ein Leitfaden entstehen, mit dem die (Aufenthalts-)Qualitäten dieser Räume und Flächen erhöht werden können.

Obwohl der meiste Verkehr nicht mehr durch den Mainleuser Ortskern geführt wird, verfügt die Hauptstraße nach wie vor den Ausbaustandard einer Bundesstraße. Auch hier wird durch das Büro DNR in Kooperation mit den Alkewitz Landschaftsarchitekten untersucht, ob und inwiefern eine Entsiegelung der Flächen möglich ist und welche Gestaltungsmöglichkeiten sich daraus ergeben können.

Aktuell:

Soziales Leben im Zentrum stärken – Sozialraumkonzept

Bei der Planung des Boulevard Mainleus sollen nicht nur stadtplanerische, sondern auch soziale Aspekte berücksichtigt werden. Ziel ist auch, das soziale Leben vor Ort zu unterstützen und den Zusammenhalt und die Vielfalt in der Gemeinschaft zu stärken. Die S.I.C. Sozialimmobilien Consulting GmbH und das CIMA Institut für Regionalwirtschaft untersuchen aktuell, welche Lücken und Bedarfe es hier gibt, um das Angebot entsprechend anpassen und verbessern zu können. Im Fokus steht hierbei vor allem eine alters- und generationengerechte Entwicklung des Quartiers.

Fotos: Quartiersmanagement
Fotos: Quartiersmanagement
Fotos: Quartiersmanagement
Fotos: Quartiersmanagement

Attraktives Reiseziel für Gäste – Tourismuskonzept

Die umgebende Landschaft, die Lage am Main, die facettenreiche Geschichte und die bestehenden Freizeitangebote bieten für Mainleus das Potenzial, sich als Naherholungsreiseziel weiterzuentwickeln. Ziel des Tourismuskonzepts ist daher, die Aufenthaltsdauer und Gästezahl im Ort zu erhöhen und hierfür attraktive Anziehungspunkte für alle zu schaffen. Die touristische Infrastruktur soll insbesondere an und rund um die Hauptstraße für Gäste als auch Bürger verbessert werden. Das Konzept wird aktuell vom Büro Tourismus Plan B in Kooperation mit der CIMA Beratung + Management GmbH erstellt.

Fotos: Quartiersmanagement

Aktuell:

Angenehme Lichtstimmung – Beleuchtungskonzept

Eine der priorisierten Maßnahmen für den Mainleus Boulevard ist die Entwicklung eines Beleuchtungskonzepts durch den Lichtplaner Michael Müller. Hierbei sollen die Ansprüche an Lichtintensität, Sicherheit, Energieeffizienz, Umweltgerechtigkeit und ansprechender Lichtstimmung vereint werden.

Foto: Markt Mainleus
Foto: Markt Mainleus

Aktuell:

Frischekur für den Bahnhof – Machbarkeitsstudien Bahnhofsgebäude und -vorplatz

Mainleus hat vor Kurzem das Bahnhofsgebäude erworben, das in der Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut wurde und heute unter Denkmalschutz steht. Der Bahnhof dient heute vor allem als Schnittstelle für den ÖPNV und regionale Buslinien. Die Architektur- und Planungsbüros Geller – Bornschlögl, DNR sowie Alkewitz Landschaftsarchitekten untersuchen derzeit, wie die zukünftige Nutzung des Gebäudes sowie des Bahnhofsvorplatzes aussehen kann. Der Fokus liegt hier vor allem auch auf der Bahnunterführung, die den historischen Ortskern mit dem ehemaligen Spinnereigelände verbindet und von Fußgängern sowie Radfahrern genutzt wird. Die Unterführung sowie der Bahnhofsvorplatz befinden sich in einem schlechten baulichen Zustand und können nicht barrierefrei genutzt werden. Das Bahnhofsensemble sowie die Unterführung sollen daher insbesondere mit Hinblick auf die Barrierefreiheit und des Klimaschutzes neugestaltet und saniert werden. 

Neues lebendiges Zentrum für den Ortskern in Mainleus
Projekt „Boulevard“ startet Konzeption

Die Hauptstraße in Mainleus, ehemalige Lebensader des Marktes, wird wieder zum Pulsieren gebracht. Das Zentrum mit seinen angrenzenden Flächen ist Modellprojekt des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ und wird entsprechend mit rund einer halben Millionen Euro gefördert. Mainleus konnte bereits im Herbst 2022 mit seinem eingereichten Konzept „Boulevard Mainleus“ überzeugen und verantwortet jetzt eines von nur 15 Projekten bayernweit, das den Förderzuschlag erhalten hat.

Was macht den „Boulevard Mainleus“ in Zukunft aus?

Die Mainleuser Hauptstraße und die angrenzenden Räume werden aufgewertet und somit entsteht ein neues lebendiges Zentrum, in dem sich Menschen gerne aufhalten. Um zu flanieren, um sich zu treffen, um sich auszutauschen, um sich bewusst dort aufzuhalten. Und natürlich, um einen Raum zu schaffen, an dem sich Einzelhandel, Kultur und Gastronomie wieder ansiedeln. Auch für Gäste soll der neue Boulevard attraktiv werden – durch mehr Angebote, aber auch durch eine attraktivere Infrastruktur.


„Im Mittelpunkt des ,Boulevard Mainleus‘ steht die Schaffung eines identitätsstiftenden Ortes für alle Bürger. Die Förderung verschafft uns als Marktgemeinde nun die Chance, den Ort wieder aufleben zu lassen und die Aufenthaltsqualität vom Bahnhof bis zum Main zu steigern.“ – Robert Bosch, Erster Bürgermeister des Markts Mainleus


Wie soll das erreicht werden – was passiert wann?

Das Projekt ist in verschiedene Konzeptbereiche gegliedert, die von Fachplanern entwickelt und erstellt werden. Dazu gehören die Bereiche Sozialraum, Verkehrsraum, Freiraum und Begrünung, Entsiegelung, Tourismus und Beleuchtung. Ein weiterer Teil des Projektes sind zwei Machbarkeitsstudien zu den Themen Bahnhof und Bahnhofsvorplatz, um auch hier eine thematische Ausrichtung festzulegen. Im ersten Schritt geht es zum Beispiel darum, dass die Fachbüros konkrete Vorschläge und Maßnahmen entwickeln – etwa zu den Themen Begrünung oder Stärkung des Fuß- und Radverkehrs. Die Konzepte und Maßnahmen sollen bis Mitte 2025 festgelegt bzw. zum Teil schon umgesetzt werden.


Informieren, mitmachen, begeistern – Bürger werden eingebunden

„Wichtig ist uns in der Planung vor allem Transparenz und Identität. Wir möchten die Bürger für das Projekt und den kompletten Prozess begeistern. Deshalb ist es uns auch immens wichtig, die Bevölkerung von Mainleus bei allen Schritten einzubinden, zum Beispiel durch regelmäßige Newsletter zum Thema.“ – Bettina Seliger, Quartiersmanagement Markt Mainleus


Eine wichtige Schnittstelle zwischen Bewohnerschaft und Verwaltung bildet hier das Quartiersmanagement, das die Stadt Mainleus bereits seit 2017 unterstützt. Es dient hier als Ansprechpartner für Bürger, die sich für die Entwicklung ihrer Marktgemeinde interessieren und sich einbringen möchten. Bettina Seliger vom Quartiersmanagement lädt rund um den „Boulevard Mainleus“ Interessierte zum Austausch ein.

Ihre Ansprechpartner:

Robert Bosch, Erster Bürgermeister Markt Mainleus, poststelle@mainleus.de
Bettina Seliger, Quartiersmanagement Markt Mainleus, quartiersmanagement@mainleus.de

Hier hat Zukunft Programm: Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren (ZIZ)

Im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen setzt das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung das Programm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ um. Städte und Gemeinden waren aufgerufen, Projektvorschläge für innovative Konzepte und Handlungsstrategien zur Stärkung der Resilienz und Krisenbewältigung einzureichen. Bis Ende Oktober 2022 wurden Zuwendungsbescheide für insgesamt 228 Kommunen aus ganz Deutschland erteilt. Mainleus konnte als eine von vier oberfränkischen Gemeinden mit seinem Konzept überzeugen.

Markt Mainleus – Spatenstich Baubeginn "Grüne Mitte"
Mainleus feiert den Beginn der ersten Maßnahmen rund um die „Grüne Mitte“ sowie eine große Anzahl an Ökopunkten, die für eine positive Kompensation bereits vor Baubeginn stehen. Umrahmt wurde der feierliche Spatenstich mit vielen kreativen Anregungen zum Thema Kleinklima der Klasse 2c der Grund- und Mitteschule Mainleus. (© Quartiersmanagement Markt Mainleus

Feierlicher Spatenstich: Baubeginn der „Grünen Mitte“

Bund fördert neuen Park mit See mit 1,5 Millionen Euro

Der Markt Mainleus bekommt eine neue „Grüne Mitte“: In Anwesenheit der Bundestagsabgeordneten Emmi Zeulner fand am 25. Oktober 2023 der Spatenstich für den Bau eines großen Sees mit Parkanlage statt. Im Rahmen des Bundesprogramms „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ wird das Projekt mit etwa 1,5 Millionen Euro gefördert. In einem Jahr soll der See bereits im ersten Abschnitt fertig sein und zur Naherholung dienen.

Emmi Zeulner zeigt während des Spatenstichs vor allem ihren großen Respekt vor dem Mut, den der Markt Mainleus aufbringt, um dieses große Projekt tatkräftig anzugehen: „Gerade in der jetzigen Zeit ist es schwierig und herausfordernd für alle kommunalpolitisch Verantwortlichen, so große Projekte wie die Neugestaltung dieses Areals zu stemmen. Rund 14 Hektar zu renaturieren, neuen Wohnraum zu schaffen und Gewerbe anzusiedeln ist keine Selbstverständlichkeit.“

Das Brachgelände der Alten Spinnerei mitten im Ort wird grundlegend umgebaut, Gebäude werden renoviert und es entsteht neuer Wohnraum. Erste Maßnahme ist der geplante See mit einer Fläche von 6.000 Quadratmetern. Dieser dient sowohl zur Naherholung, ist aber auch im Zuge der Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel relevant.

Markt Mainleus – Ansicht "Grüne Mitte"
So soll sie aussehen, die neue „Grüne Mitte“ im Herzen von Mainleus: ein See mit Parklandschaft, der zum Verweilen einlädt.

Der See, ein Ort, der aktiv das Klima im Markt verbessert

„In dem See wird auch Regenwasser gespeichert, was das Mikroklima in Mainleus in Zukunft begünstigen und zur Artenvielfalt beitragen wird“, erklärt Robert Bosch, Erster Bürgermeister des Marktes Mainleus. Denn neben der reinen Speicherung und Verdunstung dieses Wassers, wird es auch den Pflanzen zur Verfügung gestellt. „Durch die Verdunstungsleistung des Sees sowie einer erhöhten Verschattung erwarten wir eine deutliche Verbesserung des Mikroklimas. So dient etwa die kühlere Luft der neuen Parkanlage, um auch das lokale Kleinklima in den benachbarten Wohngebieten zu verbessern.“ Alle genannten Ziele sind festgesetzt im Rahmen des Bundesprogramms „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“. Der Markt Mainleus freut sich beim offiziellen Spatenstich auch über 539.388 künftige Ökopunkte. Gemäß dem staatlichen Leitfaden „Bauen im Einklang mit Natur und Landschaft“ erreicht das Projekt „Alte Spinnerei“ somit perspektivisch eine deutliche Überkompensation bei der Ökobilanzierung.

Der See, ein Ort, an dem sich jeder gerne aufhält

Der See soll auch ein Ort in Mainleus sein, an dem sich die Menschen gerne treffen, austauschen, die Natur genießen. Um dessen Aufenthaltsqualität zu erhöhen sind eine naturnahe Bepflanzung, eine Uferpromenade, Sitzmöglichkeiten, einer Stufenanlage zum Wasser hin sowie eine Blühwiese und ein Spielplatz geplant. Abwechslungsreiche Grünflächen sind natürlich nicht nur für den Menschen attraktiv – sie steigern zudem die Biodiversität. Auch die Bewohnerinnen und Bewohner des benachbarten Seniorenheims sollen den See genießen können. Daher ist auch ein barrierefreier Zugang zum zukünftigen Park geplant.

Die Vorbereitungen für die neuen Klimaquartiere „Altort“ und „Alte Spinnerei“ laufen

Projektstart für die zwei Klimaquartiere „Altort“ und „Alte Spinnerei“ in Mainleus

Der „Altort“ und die „Alte Spinnerei“ sollen zu sogenannten Klimaquartieren entwickelt werden. Hierfür lässt die Marktgemeinde aktuell zwei Konzepte erstellen: Diese sollen je die energetischen Einsparpotenziale der Quartiere aufzeigen und darauf basierend passgenaue Maßnahmen vorschlagen. Ziel ist es, CO2-Emissionen zu reduzieren sowie die Energieeffizienz und die Lebensqualität in den Quartieren zu steigern. Im Fokus stehen dabei die Möglichkeiten rund um Erneuerbare Energien für Wärme und Strom für öffentliche Gebäude wie das Rathaus, Kindergarten oder Schulen sowie für private Wohngebäude. Auch die nachhaltige Mobilität spielt hier eine Rolle. 

Die Gemeinde beauftragte die DSK GmbH und Energievision Franken GmbH für den „Altort“ und die EnergieWerkStadt eG (Jena) für das Quartier „Alte Spinnerei“. Beide Projekte werden mithilfe des Förderprogramms „Energetische Stadtsanierung (KfW432)“ durch die Förderbank KfW finanziert.

Für die energetische Konzeption und um den Altort und dessen Gebäude besser kennenzulernen, fanden seit Mai mehrere Begehungstermine der Teams statt. Dabei erhielten alle Gebäudeeigentümer im Gebiet eine schriftliche Befragung. Die Verantwortlichen freuen sich auf eine rege Beteiligung und großes Interesse an der Entwicklung zukunftsfähiger Ideen und Maßnahmen in beiden Quartieren. Diese können zukünftig als Vorbild für weitere Wohnquartiere in der Gemeinde und darüber hinaus dienen.

LANDSTADT BAYERN: Mainleus beteiligte sich an Projektschau zu ersten Ergebnissen der Modellkommunen

Foto: Quartiersmanagement
Foto: Quartiersmanagement
Foto: StMB/Winszczyk
Foto: StMB/Winszczyk

Der Bedarf an Wohnraum ist weiterhin hoch. Ziel des Modellvorhabens LANDSTADT BAYERN ist es deshalb, für innerörtliche Brach- und Konversionsflächen innovative städtebauliche Konzepte zu entwickeln und die Zukunftsthemen Wohnen, Arbeiten, Mobilität, Digitalisierung, Ökologie und Kultur zusammen zu denken.

Bei der Eröffnungsveranstaltung der Projektschau im Foyer des Bauministeriums in München stellten am 17. Juli 2023 alle Modellkommunen erste Ergebnisse und Planungen in ihren Projekten vor. Auch der Markt Mainleus war mit dabei und stellte das Konzept „Ideenreich statt Brache – Revitalisierung der ehemaligen Spinnerei“ vor. Im Rahmen von Workshops und Gesprächsrunden diskutierte der Erste Bürgermeister Robert Bosch gemeinsam mit Frau Ministerialdirektorin Ingrid Simet über die Ideen und Planungen im Rahmen des Projektes. Auch Vertreterinnen und Vertreter aus dem beteiligten Büro DNR und der CIMA Beratung + Management GmbH beteiligten sich.

Die Ausstellung zur Projektschau in München kann noch bis zum 15. September 2023 besucht werden. Weitere Infos unter www.landstadt.bayern.de.

Tag der Städtebauförderung am 13. Mai 2023 in der Alten Spinnerei in Mainleus

Fotos: Quartiersmanagement
Fotos: Quartiersmanagement
Fotos: Quartiersmanagement
Fotos: Quartiersmanagement

Zum 5. Mal beteiligte sich der Markt Mainleus am bundesweiten Tag der Städtebauförderung. Unter dem Motto „Tag des offenen Bauzauns“ wurden zwei aktuelle städtebauliche Fördermaßnahmen in der Ortsmitte vorgestellt.

Wesentlicher Programmpunkt der diesjährigen Veranstaltung war das „gemeinsame Stemmen“ der Sanierung der Alten Turnhalle. In Folge einer Machbarkeitsstudie und der Bewilligung der Fördermittel versammelten sich Vertreterinnen und Vertreter der zuständigen Behörden, zusammen mit dem Mainleuser Gemeinderat zum symbolischen Auftakt der Maßnahme. Bürgermeister Robert Bosch, Heidrun Piwernetz (Regierungspräsidentin Oberfranken), Martin Schöffel (MdL), Inge Aures (MdL) und Emmi Zeulner (MdB) richteten sich mit Grußworten an die Anwesenden und bedankten sich für die Unterstützung des Gemeinderats und der Bürgerinnen und Bürger in Mainleus.

Des Weiteren gab es für alle Interessierten die Möglichkeit das Spinnereigelände zu erkunden. Hierzu wurde ein Teil der Shedhallen geöffnet. Dort zeigten Adrian Reutler und Irmela von Nordheim des Planungsbüros DNR aus Leipzig, wie sich der Bereich Wohnen auf dem Gelände entwickeln könnte. Zur Veranschaulichung wurde ein virtueller Rundgang gezeigt.

Für die Vorstellung der Planung zur „Grünen Mitte“ auf dem Spinnereigelände war das Büro der Landschaftsarchitekten Alkewitz aus Erfurt vor Ort. Große Pläne der Maßnahme und der mit blauen Bändern abgesteckte kleine See auf dem Gelände vermittelten einen Eindruck von der anstehenden Entwicklung der neuen Grünfläche in der Ortsmitte.

Mit Hilfe der Machbarkeitsstudie zum Spinnereri-Areal konnte den Besucherinnen und Besuchern dargestellt werden, welche Nutzungen auf dem Gelände in Zukunft möglich sein können.

Viele Bürgerinnen und Bürger wollten die Chance nutzen, die Entwicklungen auf dem Gelände zu sehen. Nicht zuletzt da der Großteil der Besucherinnen und Besucher eine persönliche Geschichte zur Alten Spinnerei mitbrachte und sich einen Eindruck verschaffen wollten, wie der ehemalige eigene Arbeitsplatz oder der der Eltern, zukünftig eine neue Nutzung erhält.

Weitere Informationen zum Tag der Städtebauförderung finden Sie unter www.tag-der-staedtebaufoerderung.de.

De-Mail ermöglicht eine nachweisbare und vertrauliche elektronische Kommunikation. Zudem kann sich bei De-Mail niemand hinter einer falschen Identität verstecken, denn nur Nutzer mit einer überprüften Identität können De-Mails versenden und empfangen.

Wenn Sie uns eine De-Mail an die oben angegebene Adresse senden möchten, benötigen Sie selbst eine De-Mail-Adresse, die Sie bei den staatlich zugelassenen De-Mail-Anbietern erhalten.

Informationen, Erläuterungen sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie auf der Website www.de-mail.de des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat. Über Ihre konkreten Möglichkeiten, De-Mail für die Kommunikation mit Unternehmen und Behörden zu nutzen, informiert Sie www.de-mail.info.